In greller Finsternis

Wer sich noch an die Deutsche Bundespost erinnert und auch ein Teil dieser staatlichen Institution war, wird sich an die im Roman beschriebenen Situationen erinnern. Im Grunde brauchte es keine Idee zu diesem Roman, es brauchte nur ein paar Jahre Bundespost, schon gab es ausreichend Material. Dabei habe ich nur ein paar der vielen Situationen beschrieben. Eigentlich wäre das ein Epos geworden, aber nach 253 Seiten muss auch mal Schluss sein. Einen wichtigeren Grund als die Erlebnisse gibt es allerdings doch: Kolleginnen und Kollegen, die wollte ich nicht dem Vergessen übergeben. Zwar sind alle Namen, alle Personen, Straßen, Orte etc. wie immer abgeändert, verfälscht, neu zusammengesetzt, aber ich mochte sie, die Menschen dort bei der Deutschen Bundespost. Die Allermeisten von ihnen zumindest. Es war so eine Art Familie. Und das war wichtig in dieser Zeit. Für die Lesenden ist es reine Unterhaltung, auch wenn es viele tragische Elemente gibt – der Humor kommt trotzdem nicht zu kurz. Humor und Tragik, die Geschwister im Leben. Ich wünsche viel Spaß.

Heinrich ist seit mehr als einem Jahr bei der Deutschen Bundespost. Mitte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Es gibt noch Telegramme, Wählscheibentelefone, Fernmeldeamt, Postverrechnungsschecks und weit und breit kein Internet. Er überlegt sich, beim gelben Riesen einzusteigen, Prüfungen abzulegen, vielleicht in den Mittleren Dienst … doch er hat stille Zweifel. Als er eine Kollegin näher kennen lernt und sich Tragik und Humor abwechseln, wachsen die Zweifel. Ist es wirklich die beste Idee, Paketzusteller in einem festen Bezirk werden zu wollen? Mit der Menge an Alkohol, die er trinkt und die stetig zunimmt? Was kann ihn davon abbringen? Vom Alkohol und dem gelben Riesen?

Kapitelübersicht

Kapitel 1 | Die neue Kollegin
Kapitel 2 | Woche eins, Tag eins
Kapitel 3 | Zur besonderen Verwendung
Kapitel 4 | Die Kundschaft
Kapitel 5 | Regentag
Kapitel 6 | Kommen Sie doch rein
Kapitel 7 | Kataloge³
Kapitel 8 | Es ist grell
Kapitel 9 | Im dunklen Tann
Kapitel 10 | Finsternis
Kapitel 11 | Der Tag bricht an
Kapitel 12 | Hunde und Hass
Kapitel 13 | Schwarz und Weiß
Kapitel 14 | Frohe Weihnachten
Kapitel 15 | Frohes Neues
Kapitel 16 | Prüfungen
Kapitel 17 | Sein oder nicht sein
Kapitel 18 | Einbahnstraßen
Kapitel 19 | Hoffnung und Illusion
Kapitel 20 | Niederlagen
Kapitel 21 | Wo sind wir
Kapitel 22 | Des Messers Schneide
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