Idee zum Roman
Homosexualität Anfang der 1980er, Entdeckung der Sexualität, Desorientierung, Mehrfachorientierung und alles in einer verkrusteten Umgebung (Schule, Gesellschaft), in der immer noch rechtskonservative Elemente den Ton angeben und auch ‚Alt-Nazis‘ nicht weit weg sind. Aber Nischen der Freiheit sind möglich. Im Mahlstrom von tradierter Gesellschaft, Konventionen, Anfeindungen, § 175, Entwürdigung und Sinnsuche brechen nach und nach diese Krusten auf und die Vielfalt menschlicher Existenz tritt mehr und mehr zutage. Diese Vielfalt zu unterdrücken, ist entwürdigend. Und gerade heute, im Jahr 2024, wollen nicht wenige Menschen wieder unter den alten Krusten leben, weil sie mit dem Neuen gar nicht zurechtkommen. Lieber entwürdigen sie, als zu akzeptieren und zu tolerieren.
Klappentext
Köln, Anfang der 1980er. Andi und Heinrich sind dicke Freunde. Paul ist schlaksig, voller Tics, unsichtbar, in einer dysfunktionalen Familie. Langsam entwickelt sich eine Beziehung zwischen Heinrich und Paul. Wechselwirkungen beginnen. Paul blüht auf in der Freundschaft. Bald stellt sich heraus, dass er homosexuell ist, in Heinrich verliebt und hat Fluchtgedanken. Nur weg von Schule und Heinrich, der eine Freundin hat. Es kommt zu einer intimen Annäherung, das lässt Heinrichs Weltbild wanken. Paul beginnt jedoch sein neues Leben und Heinrich bleibt unsicher zurück. Probiert aus und muss zusehen, wie Paul sich zusehends von ihm entfernt, im Mahlstrom von tradierter Gesellschaft, Konvention, Anfeindung, Entwürdigung.
Kapitelübersicht
Kapitel 1 | Schachmatt
Kapitel 2 | Um Gottes willen, Junge!
Kapitel 3 | Es ist nichts
Kapitel 4 | Was ist schon normal?
Kapitel 5 | Wenn der Damm bricht
Kapitel 6 | Das Verblassen beginnt
Kapitel 7 | Viele Wege führen ins Ich
Kapitel 8 | Wer schert sich drum
Kapitel 9 | Sackgassen
Kapitel 10 | Versuche
Kapitel 11 | Wo bin ich
Kapitel 12 | So weit
Kapitel 13 | Abtauchen
Kapitel 14 | Kreuzungen
Komplett: PDF
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