Dokumentation

Männer der Lager-SS im KZ Fuhlsbuettel. Nur mittiger Bildschnitt.
Lager-SS im Konzentrationslager Fuhlsbüttel, ca. 1935

Der lange Arm der Gewalt

Dokumentation
Autor: Heiko Tessmann
Genre: Geschichte / Biografien
Taschenbuch, 312 Seiten
ISBN: 978-3-7543-2149-2
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 29.07.2021
Preis: 29,90 EUR
E-Book: 10,99 EUR

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Zum Inhalt: Willi Bernhard Tessmann war mein Großvater, mein Opa. Ich habe ihn nicht gekannt, denn er wurde am 29. Januar 1948 als Kriegsverbrecher hingerichtet. Seine Karriere im NS-System steht exemplarisch für die sehr vielen Karrieren die das nationalsozialistische Regime ermöglicht hat und die es im Gegenzug diesem System ermöglichten, seine totalitäre Wirkung zu entfalten. Zwischen NS-Regime und seinen vielen Nutznießern entfaltete sich eine fruchtbare Wechselwirkung. Davon profitierten mein Opa und das totalitäre System einerseits und andererseits hatte es von Anfang an verheerende Auswirkungen auf das Leben der Ausgegrenzten, der Opfer. Von Schutzhaft bis zu deren Vernichtung, von Repression bis Mord. Ein Merkmal ist, dass ‚Dienst‘ und ‚Familie‘ nicht getrennt werden, denn die NS-Diktatur lebt auch vom in ihrer Ideologie eingebundenen Frauen- und Familienbild. Und das hat enorme Auswirkungen auf diese; besonders auf Kinder und Enkel. Bis in die heutige Zeit. Alle Dokumente die im Buch auf der Seitenleiste mit einer Nummer versehen sind, finden Sie unter den nachfolgenden Links Dokumente | Prozess. Die mir bekannten Menschen im Zusammenhang mit meinem Großvater, sind unter dem Punkte Menschen aufgeführt.

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2 Kommentare

  1. Hallo, lieber Herr Tessmann,
    hier schreibt Ihnen Jörg Spaeder aus Kleinfischlingen. Vielleicht kennen Sie mich ja noch.
    Da hat sich ja in den letzten Jahren so einiges getan, in Ihrem literarischen Schaffen. Ich habe mir vor wenigen Augenblicken, natürlich über die Autorenwelt, die 8 Heinrich-Romane bestellt, und bin schon richtig gespannt. Sie können sehr schön formulieren und auch emotional sehr tiefgehend schreiben. Schade, dass wir nicht mehr in den frühen 80ern leben, da hätten Sie, bei ihrem Talent, ohne Probleme eine Schriftsteller-Kariere starten können, und wären (da bin ich mir sicher) bei einem renommierten Verlag untergekommen, hätten von Ihrer Passion leben können. Heute hat Literatur und Musik leider nicht mehr den hohen Stellenwert von einst.
    Ist in der Familie und bei Ihnen alles okay?
    Liebe Grüße aus Kleinfischlingen
    Jörg Spaeder

    1. Moin, Herr Spaeder,
      danke der Nachfrage, so weit alles gut (wir haben uns ja schon gesehen). Ich denke, Literatur ist mehr in die Breite gegangen. Gibt sehr viele Menschen, die schreiben, aber meist in Literaturforen oder bspw. auch auf Facebook oder Instagram. So richtige ‚Karrieren‘ werden nach marktwirtschaftlichen Kriterien ausgewählt. Was ist Mode? Fantasy, Horror, Krimi. Viele Autor*innen werden sogar gefragt, ob sie nicht so ein Thema auf Lager haben. Zudem gibt es nicht mehr so viele Verlage. Altehrwürdige werden aufgekauft. Kleine Verlage, Ein- oder Zwei-Mensch-Betriebe müssen sorgfältig auswählen, was sie veröffentlichen, für was sie ihr letztes Hemd ausgeben, denn der Kostenfaktor ‚Marketing‘ reißt enorme Löcher in das Budget. Die glorreiche Zeit von Autor und Verlagschef als Mäzen ist vorbei. Der Lauf der Welt. Egal, Hauptsache schreiben …
      Grüße
      Heiko Tessmann

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