KURZGESCHICHTE | Ich sitze im Zimmer am alten Schreibtisch, starre aus dem Fenster, öffne den Brief, den ich zu Mittag auf dem Esszimmertisch fand und versuche, die krakelige Schrift zu entziffern. Der Stil abgehackt, wie zufällig zusammengewürfelte Wörter. Von einer Schulfreundin, 300 Kilometer entfernt. Seit ich hier im Süden wohne und eine Landwirtlehre mache, habe ich niemanden mehr aus meinen Schulzeiten gesehen. Es ist Abend, der Stall gemacht, das Abendessen mit ein bisschen Hunger verdrückt und jetzt blicke ich hier auf den Hof, die Karpfenteiche, den Schweinestall und sehe nichts. Keine Vergangenheit, keine Gesichter, die Erinnerungen an früher nur fahle Lichter am fernen Horizont.
Was ich lese, reißt keine Wunde in mir. Eher bekommt die Melancholie ein paar neue Flügel, so dass ich wieder aus dem Fenster starren kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Drei ehemalige Schulkollegen sind inklusive einem weiteren Insassen mit dem Auto unter einen Sattelschlepper gekommen und tödlich verunglückt. Und sie fragt mich im Brief, ob ich zur Beerdigung käme. ‚Alle’ würden dort erscheinen, behauptet sie. Ein Zeitungsausriss mit einem Foto liegt dem Brief bei. Das Auto ist flach wie eine Flunder. Es muss schwierig gewesen sein, die toten Körper dort rauszubekommen; am Stück. Ich überlege. Die Beerdigung ist für Freitag angesetzt. Also könnte ich in der Früh, nach dem Stall, Richtung Köln aufbrechen und Sonntagabend wieder zurück. Das ließe sich machen. Wenn der Chef sein Genehmigung gibt.
Draußen läuft einer der seltenen Spaziergänger mit Hund vorbei, schaut in die Fischteiche. Es ist ein Aussiedlerhof, auf dem ich mein erstes Lehrjahr absolviere, weitab vom Schuss. Außer Wald und Felder gibt es rundherum nicht viel. Ich beschließe, den Seniorchef zu fragen. Der ist bei solchen Sachen kulanter als der Junior. Gleich morgen früh. Jetzt will ich nur hier sitzen. Am Fenster. Es wird langsam dunkel, doch Licht brauche ich keins, höre lieber ein bisschen Musik. Led Zeppelin. Meine Hauptbeschäftigung abends. Vor dem Fenster sitzen und nach draußen starren, Musik hören. Bis zum Waldrand sind es zweihundert Meter. Da gibt es nichts zu entdecken. Selbst die Vögel schweigen heute Abend. Mit dem Auto unter einen Sattelschlepper. Die Sekunden vor dem Tod. Das ist jenseits meiner Vorstellungskraft. Ein Augenaufschlag, und wir sind weg. Das ist die Tatsache. Der Rest ist Illusion. Sollte ich so was mit achtzehn Jahren denken? Tue ich es jetzt, tue ich es immer. Bis zu diesem letzten Augenaufschlag. Das weiß ich. Also versuche ich in die sanfte, melancholische Leere abzutauchen, gehe ins Bett und starre Löcher in die Decke.
Am nächsten Morgen frage ich den Seniorchef. Er stimmt zu und ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht. Die vielen Menschen auf so einer Beerdigung, das macht mir zu schaffen. Mitschüler und Mitschülerinnen treffen, die mir noch nie etwas bedeutet haben. Die Klasse, die Schule, das sind Dinge, von denen ich schon so weit entfernt bin, dass gut und gerne zwanzig Jahre dazwischen liegen könnten. Obwohl ich die Schule erst zwei Jahre vorher verlassen habe, um dann hierher zu ziehen. Ich mochte sie nicht, diese Schule, diese Klasse, diese Mitschüler. Sie waren Fremde und werden es immer bleiben. Also nehme ich mir vor, ein paar andere Kumpels aus dieser Zeit zu besuchen. Freitag um 15 Uhr ist Beerdigung, danach durch die Gassen streifen. Da wird sich was finden lassen. Ein bisschen kommt doch die Freude auch zu mir.
Freitag, der Stall ist gemacht und ich springe unter die Dusche. Nach Schweinestall riechen kommt nicht in Frage, also schrubbe ich mehr als gründlich. Kleider habe ich noch genug. Die Chefin packt mir noch ein paar Dampfnudeln für unterwegs ein, dann schwinge ich mich auf die XT und steuere die nächste Bundesstraße an. B35 rüber nach Germersheim, B9 nach Mainz, Bingen und weiter durchs Rheintal. Zwischenstopp am Rheinknick unterhalb der Loreley. Dort der weltbesten Pommesbude einen Besuch abstatten. Fritten rot-weiß und Currywurst am Rheinufer. Das Tuckern der Schiffsdiesel beruhigt mich, ist wie eine andere Welt für wenige Minuten. Weiter Richtung Koblenz, Andernach, Bonn, erste große Industrie, die Raffinerien rechts, Köln-Godorf. Das letzte Stück fahre ich Autobahn. Bis zum Verteilerkreis am Militärring. Ich bin da. Bonner Straße, Richtung Chlodwigplatz.
Ich komme gerade noch rechtzeitig. Über die Severinsbrücke fahre ich zum anderen Ufer und dort zum Deutzer Friedhof. Am Eingang kann ich sie schon sehen – die Klasse. Mit gemischten Gefühlen stelle ich die XT ab. Der Motor knistert und knackt. Langsam gehe ich auf die Gruppe zu. Man erkennt und begrüßt mich wie einen längst verloren geglaubten Kameraden. Belanglose Sätze von allen Seiten, auch von mir, dann bimmelt es und wir marschieren schweigend zur Aufbahrungshalle. Die Glocken läuten in einem hellen, aufdringlichen Klang. Ich setze mich so weit nach hinten wie nur möglich. Kirche, Gebet, Gesang, ein Gräuel für mich. Nach einer gewissen Zeitspanne verliere ich bei solchen Veranstaltungen immer den Maßstab für Zeit und Raum. Es ist wie Waten durch zähen Honig. Gesänge und Gerede. Ich bin mir sicher, meine nun toten Schulkollegen würden darauf verzichten.
Endlich wieder ins Freie. Allen voran der Pfarrer, gefolgt von den Sargträgern. Die ausgehobenen Gruben liegen nebeneinander. Ein Wunsch der Eltern, weil sie so gute Freunde waren. Da stehen wir nun. Der ehemaliger Klassenkasper zückt einen Flachmann aus der Jacke, genehmigt sich einen Schluck. Ich stoße ihm den Ellenbogen in die Seite und lasse mir das Fläschchen geben. Zinn 40, schauerlich, vom Schlechtesten. Aber es passt zu der Asche die zur Asche geht und macht den Staub schmackhafter.
Es prasselt ordentlich, als der Pfarrer mit der Schaufel die Erde auf den einen Sarg schmeißt. Die Familien folgen, wir Mitschüler, dann ist es auch bald vorbei und der Zinn 40 leer. Die Klasse sammelt sich. Man beratschlagt, ob wir alle mitgehen zur üblichen Kaffeeveranstaltung. Die Familien würden sich freuen. Ich wende mich ab. »Tja, Leute, ich bin wieder weg. Muss morgen arbeiten. War nett, euch mal wieder gesehen zu haben.« Sie schauten belämmert, unsicher, alles viel zu lange her und niemand von uns mochte oder kannte den anderen wirklich.
»Klar, lass dich mal wieder sehen.«
»Logisch«, sage ich und ziehe mich winkend zur XT zurück. Wohl wissend, dass es in diesem Leben kein zweites Mal geben wird.
Helm auf, Jacke zu. Ich malträtiere den Kickstarter bis zum Erfolg. Die fünfhundert Kubik geben einen satten Klang von sich. Wieder zurück in die Südstadt. In der Bonner Straße stelle ich die Maschine auf den Bürgersteig und klingle. Haus zehn ist ein Bau aus den 50er-Jahren. Links im Vorflur der Eingang zu einem kleinen Kramladen. Die Dame hinter der Theke sieht mich und kommt prompt raus.
»Wollen sie vielleicht zu dem Herrn Bruns?«, fragt sie und ich wundere mich. In dem Haus wohnen noch sechzehn andere Parteien.
»Sieht man mir das an?« Ich nehme den Helm unter den rechten Arm.
»Sie sehen zumindest so aus wie seine anderen Freunde«, erklärt sie und mustert mich von oben bis unten. Rieche ich vielleicht noch nach Schweinestall? Man kann ja nie wissen.
»Sie haben recht, ich will zu dem Herrn Bruns, hab eine lange Fahrt und eine saumäßige Beerdigung hinter mir. Soll ich ihm was ausrichten?«
Die Dame kneift die Augen zusammen und setzt eine Brille auf, die bis dahin an einem goldenen Kettchen vor ihrer Brust hing. Ganz offensichtlich bin ich auch einer ‚dieser’ Freunde. »Richten sie ihm aus, wenn er seine Miete der letzten drei Monate nicht bis in einer Woche gezahlt hat, dann kommt die Räumungsklage. Sagen sie ihm das!« Sprachs und dreht sich auf dem Pfennigabsatz um. Ich klingle wieder. Wohl keiner da. Dabei habe ich vorher angerufen. Im selben Moment geht die Tür auf und der ‚Herr Bruns’ zieht mich in den schlauchartigen, fast stockdunklen Hausgang.
»Mahlzeit«, gebe ich überrascht von mir.
»Hat sie dich angequatscht?«
»Hat sie. Und ich soll die Miete aus dir rausprügeln. Dann krieg ich auch die Hälfte.«
Er lacht und meine Augen gewöhnen sich ans Halbdunkel. »Machen wir erst mal en Kölsch auf«, schlägt er vor und geht in die Wohnung. Ein kleines Zimmer mit Fenster zum Hof, der keine zwanzig Quadratmeter umfasst und voller Mülleimer steht. Die Sicht wird versperrt durch eine hohe Mauer. Vom Himmel kann ich grad mal eine Daumenbreite sehen. Es zischt vor meiner Nase. »Hier. Reissdorf. Das beste.«
Ich setze mich aufs Bett und er legt eine Zappa-Platte auf. Es beginnt mit ‚The Torture Never Stops’. Das finde ich auch. Wir erzählen ein bisschen. Was war passiert, wer macht dies und wer macht das. Er wird bald den Zivildienst im Obdachlosenasyl beginnen. Dann sinniert er schweigend, redet einfach nichts mehr, also stöbere ich im Bücherregal, trinke das Kölsch leer. Die Klassiker. Hesse, Heine, Sartre, ein paar Philosophen, Schopenhauer, Nietzsche. Er hat alle gelesen, leert die Flasche und steht auf.
»Okay, lass uns mal zur Bank gehen, dann schauen wir kurz bei Manni vorbei. Den hab ich schon ewig nicht mehr gesehen. Und heute Abend ist Party.«
»Party ist in Ordnung«, sage ich und greife den Helm. Wir steigen aus dem Fenster, klettern über die Mauer, gehen durch die Hofeinfahrt des Nachbarhauses auf die Straße und wechseln sofort die Seite. Wegen der Alten, meint er. Sie würde ihn immer so zulabern. Stundenlang.
Die Bank ist vorne am Chlodwigplatz Ecke Severinstraße. Er ist kaum drin, da steht er auch schon wieder vor mir.
»Was ist los? Das war nicht mal eine Minute. Ham sie schon zu?«
»Sie haben mich rausgeworfen.«
»Rausgeworfen? Wieso?«
»Ich hab einen Kredit laufen. Ist nicht so wild. Kann aber grad nichts zahlen. Sie wollen jetzt die Pfändung beantragen und was halt so dazu gehört.«
»Und nun?«
»Sobald ich die Bestätigung meiner Zivildienststelle hab, leg ich ihnen einen Tilgungsplan vor. Da hab ich ja sechzehn Monate regelmäßiges Einkommen, plus Abfindung. Da werden sie schon zufrieden sein.«
»Und deine Wohnung? Die musst du doch auch finanzieren. Und Essen kaufen! Wie soll das gehen?«
»Ach, das ist nicht so wild. Essen kann ich auch im Obdachlosenasyl.«
Ich mustere ihn. Rote Haare, roter Bart und Sommersprossen. Barbarossa. »Okay«, sage ich, »was ist mit Getränken? Ohne Geld kein Bier. Haben wir heute Abend nichts zu trinken, oder?«
»Doch, die bringen ja alle was mit. Jetzt lass uns mal zu Manni gehen. War ich schon ewig nicht mehr.«
Ich hole die XT, gebe ihm den zweiten Helm und dann fahren wir nach Ehrenfeld, Stammstraße. Dreckige Häuser, der Putz schwarz von Abgasen. Die Haustür offen und Manfreds Wohnungstür nur angelehnt. Ich klingle trotzdem. Nichts regt sich. Also hinein. Was für ein krasser Gegensatz zum Rest vom Haus. Der Boden komplett mit neuem Holzparkett verlegt. Wände, Fenster-, Türrahmen und Türen in reinstem Weiß gestrichen und lackiert. An der Decke hängen Neonleuchten. »Das ist ja wie in einem Krankenhaus hier«, meine ich staunend zu Barbarossa. Das erste Zimmer links ist komplett leer. Ebenso der Flur. Rechts die Küche. Eine Standardkombination aus Waschbecken, Ablage, zwei Schiebetüren. Ansonsten leer. Ein weiteres Zimmer links. Leer.
»Hallo?«, rufe ich in den Flur. Rechts das Badezimmer. Weiße Kacheln, Wanne, Klo und Waschbecken. Neu, sauber, wie aus einem Katalog. Und eine Unterhose auf dem Boden. Dreckig. »Sag mal, wann hast du das letzte Mal was von Manni gehört?«
»Muss so en halbes Jahr her sein. Nachdem er vom Bund wiederkam.«
Am Ende des Flurs ist ein großes Zimmer. Könnte ein Wohnzimmer werden. Klinisch weiß, im rechten Eck eine Matratze auf dem Boden. Daneben eine umgedrehte Apfelkiste mit Tageszeitungen, vergilbt und längst nicht mehr aktuell. Auf dem Boden vier Kerzen in zugewachsten Kerzenständern, zwei verbogene Löffel, einige Spritzen, zweieinhalb Milliliter Inhalt.
»Er drückt?«
»Sieht so aus«, sagt Barbarossa.
»Schau mal«, deute ich auf eine Umzugskiste. Darin eine Ansammlung von Zetteln, lose, wild durcheinander. DIN A5, zerrissen, A4, in Fetzen geschnitten, und auf allen steht irgendwas. Mit Bleistift gekritzelt. Ich knie und nehme ein paar der Zettel. Zitate, Gedankenfetzen, aufgeschriebene Momente.
Wenn es hier klingelt, ist es nur der Briefträger, steht auf einem. Auf dem anderen Pflanzen schwingen Blätter oder leben ist kurz, sterben dauert ewig. Hier auf dem: Mutter ist tot. Vater ist tot. Ich wurde nie geboren und Der Engel war da und hat mir das Weiß gebracht. Ich hab ihn getötet.
»Lass uns gehen«, höre ich hinter. Ich habe Barbarossa fast vergessen und schreibe auf einen Zettel, dass heute Abend Party sei und er könne ja kommen, wenn er Lust hätte. Den Zettel legte ich mitten auf die Matratze.
»Okay. Gehen wir.«
Wir fahren zurück in die Südstadt und legen noch eine Speisepause ein. Im griechischen Schnellimbiss in der Alteburger Straße gibt es den besten Gyros. Man kann sich hinten in einen abgetrennten Raum setzen. Fünf Tische, ein großer Kühlschrank und darauf ein Fernseher. Bei Gyros, Reis, Tsatsiki, einigen Gläsern Retsina und viel Gemütlichkeit, steigt unsere Laune wieder etwas an. Mit uns im Raum ein paar Eintagsfliegen aus dem Johanneshaus. Aldi-Tüten voller Dosenbier unterm Tisch. Ein paar Mark haben sie ergattert und können sich hier satt essen. Die Beerdigung und Mannis Wohnung fressen sich durch mein Gemüt. Im Fernsehen zeigen sie gerade den Transport von Pershing Mittelstreckenraketen nach Mutlangen. Demonstranten sitzen auf der Straße und versuchen den Militärkonvoi zu blockieren. Wir bestellen noch eine Flasche vom Roten.
Angesäuselt gehen wir zurück ins Loch. Nebenhaus, über die Mauer, Einstieg durchs Fenster. Und bald darauf kommen die ersten Gäste. Manche habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Einige kannte ich noch nicht. Alle haben sie jedoch genug zu trinken dabei. Bierkisten, Bacardi, Cola, Bärenfang, Martini. Meine Stimmung kippt immer mehr in Schieflage. Und das Kölsch neigt sich dem Ende zu. Irgendwann nachts holen wir Nachschub. Um die Ecke ist eine Auslieferungsstelle der Früh-Brauerei. Da kann man die ganze Nacht Fassbier kaufen. Wir holen ein 50-ltr-Fäßchen und schleppen es ins Loch. Die Party ist gerettet.
Ich erwache zwischen Alkoholleichen. Kopfweh, Übelkeit, kein richtiger Durchblick, keine Motivation für nichts. Die Maschine kommt nicht auf Touren. Am schlimmsten ist die Leere. Was tue ich hier? Dies ist nicht mehr mein früheres Leben. Mir dämmert, dass ich die Frage nach einem Zuhause, einer Heimat, nicht werde beantworten können. Vielleicht ist die Leere mein treuester Freund. Im Badezimmerspiegel erkenne ich deutlich ihre Fratze. Wasser ins Gesicht. Das Klo ist nicht benutzbar. Also wieder raus. Menschen, über die ich drübersteigen muss, die mir völlig egal sind. Alles ist mir völlig egal. Sogar ich. In einem Küchenschrank finde ich Aspirin, schlucke drei, trinke eine Flasche Sprudel, ziehe mich an, Öljacke, Stiefel und schließe die Wohnungstür hinter mir. Es ist Samstag und ich will nur noch weg. Auf die Maschine, auf die Straße, nach Süden oder woandershin. Kein Zuhause. Hauptsache unterwegs.
Diese Geschichte
Entstanden im Jahr 1993, bezieht sie sich auf mein erstes Lehrjahr als Landwirt auf einem Aussiedlerhof im Jahr 1982. Die Isolation dort war intensiv und hatte enorme Auswirkungen auf mich. Und Ihr wisst ja: Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen ist rein zufällig. Inzwischen habe ich den Text mehrfach überarbeitet. Vor allem in die Gegenwart geholt. Ich finde, der Kontakt zu den Leser:Innen ist auf diese Art intensiver.